Die Betriebskostenabrechnung einfach erklärt
Die Betriebskostenabrechnung ist ein zentrales Dokument im Mietverhältnis. Sie informiert Mieter darüber, welche Kosten im Abrechnungszeitraum für den Betrieb und die Bewirtschaftung der Immobilie entstanden sind und wie diese auf die Mietparteien verteilt werden.
Eine korrekte Betriebskostenabrechnung muss folgende Inhalte klar darstellen:
Zusammenstellung der Gesamtkosten:
Alle angefallenen Betriebskosten wie Wasser, Heizung, Müllentsorgung, Versicherungen oder Hausmeisterdienste müssen vollständig und übersichtlich aufgelistet sein.Angabe und Erläuterung des Umlageschlüssels:
Es muss ersichtlich sein, nach welchem Schlüssel die Kosten auf die Mieter:innen verteilt werden. Häufige Verteilerschlüssel sind Wohnfläche, Verbrauch oder Anzahl der Personen im Haushalt.Berechnung des Anteils des Mieters:
Auf Basis des Umlageschlüssels wird der genaue Kostenanteil des jeweiligen Mieters berechnet und ausgewiesen.Abzug der geleisteten Vorauszahlungen:
Von den Gesamtkosten werden die vom Mieter bereits geleisteten monatlichen Vorauszahlungen abgezogen, sodass sich eine Nachzahlung oder ein Guthaben ergibt.
Wichtig für Mieter:innen: Nach Zugang der Betriebskostenabrechnung haben sie zwölf Monate Zeit, um Einsicht in die Belege zu nehmen und die Richtigkeit der Abrechnung zu prüfen. Innerhalb dieser Frist können auch Einwendungen gegen die Abrechnung erhoben werden.
Für Vermieter:innen ist eine rechtssichere und nachvollziehbare Erstellung der Betriebskostenabrechnung essenziell. Fehlerhafte oder verspätete Abrechnungen können dazu führen, dass Nachforderungen unwirksam werden.
Bei Verwaltungspartner-Nord achten wir besonders auf die korrekte und fristgerechte Erstellung Ihrer Betriebskostenabrechnungen. Unsere digitale Plattform bietet Eigentümer und Mieter eine transparente und jederzeit einsehbare Aufstellung aller Kosten – für maximale Klarheit und Sicherheit auf beiden Seiten.
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